Die 2. Senkung des Umwandlungssatzes nach nur fünf Jahren finde ich völlig unnötig. Das Argument, dass die Bevölkerung älter wird stimmt zwar, Gegenargumente zu dieser Begründung liegen ebenfalls vor.
Es war doch bei der Rentenkürzung 2005 schon das Hauptargument.
So wurde damals eine Kürzung in Etappen beschlossen. Die letzte Kürzung wird im Jahr 2014 umgesetzt. Diese erneute Kürzung würde eine Leistungseinbusse von über zehn Prozent zur Folge haben. Vor nicht all zu langer Zeit war Altersarmut in aller Leute Munde. Es wurde in Zeitungen, Radio, und Fernseher berichtet. Und jetzt kommt schon der nächste Hammer auf die Kleinverdienenden in unserer Gesellschaft.
Ich finde es nicht angebracht, dass der National- und Ständeräte fordert wegen wenigen Jahren mit tieferen Zinsen den Umwandlungssatz zu senken. Die Renditen sollen langfristig betrachtet werden. Der Umwandlungssatz wurde ja auch nicht erhöht, als an der Börse jahrelang Traumrenditen erzielt wurden.
Es kommt mir vor, wie wenn National- und Ständerat nur die Bonis und Gebühren der Versicherungsgesellschaften sichern will und nicht die Rente unserer Arbeitnehmer.
Deshalb stimme ich am 7. März gegen die Senkung des Umwandlungssatzes.
SVP Kantonsrat Moritz Schmid, Walchwil