Motion von Moritz Schmid und Rudolf Balsiger betreffend Beplanung des Gaswerkareals vom 13. Januar 2010

Kürzlich hat der Regierungsrat eine Interpellation der Motionäre zur Beplanung des Gaswerkareals in dem Sinne beantwortet, dass insbesondere infolge Reservehaltung im Zusammenhang mit dem ZVB – Provisorium / Planung – Realisierung des VZ 3 das Gaswerkareal in keiner Weise überbaut werden könne. Die Motionäre nahmen die Antwort des Regierungsrates zwar zur Kenntnis, stellen aber fest, dass die dort angeführte Argumentation nicht überzeugt. Die Motionäre vertreten die Auffassung, dass ein so zentral gelegenes Geviert nicht länger brach stehen gelassen werden darf; sie sind der Überzeugung, dass vor dem Hintergrund des angedachten ZVB – Provisoriums durchaus Planungen ins Auge gefasst werden können. Aus diesem Grunde fordern wir den Regierungsrat auf

„auf dem Gaswerkareal eine unterirdische Parkierungsanlage so zu planen, dass darüberliegend ein ZVB-Provisorium jederzeit erstellt werden kann.“

Begründung:
Es ist bekannt, dass im Stadtzentrum sowie gerade bei den in der Nähe des Gaswerkareals liegenden Sportanlagen (EVZ-Stadion, Fussballstadion, und Fussballanlagen, Leichtatletik-Stadion,etc.) sowie dem Messegelände bei den Stierenstallungen zu wenig Parkierungsmög-lichkeiten bestehen. Aus diesem Grunde wäre es sachlogisch, auf dem Gaswerkareal eine zweigeschossige Tiefgarage mit maximal 500 Parkplätzen zu erstellen; dies nicht zuletzt auch deshalb, weil das Gaswerkareal durch die neu eröffnete Nordzufahrt bestens erschlossen ist. Diese Tiefgarage wäre so anzuordnen, dass sie unterirdisch zu liegen käme. Eine solche Anlage würde dann auch einem ZVB- Provisorium im Zusammenhang mit der Realisierung des VZ 3 sowie der Optimierung der ZVB-Anlage nicht im Wege stehen; die Erstellung eines Provisoriums wäre nach wie vor möglich.

Nach Aufhebung des ZVB-Provisoriums wären dann über der Tiefgarage weitere Infrastrukturvorhaben, wie beispielsweise eine Dreifachturnhalle mit Publikumszugang, was in der Stadt Zug ein Bedürfnis darstellt, denkbar.

Wir danken dem Regierungsrat für die zügige Behandlung vorliegender MotioN.

Die Motionäre:

Moritz Schmid & Rudolf Balsiger

Walchwil, 13. Januar 2010

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